Koordinatentransformation von G/K auf das Zielsystem ETRS89/UTM

In ganz Deutschland vollzieht sich derzeit der Umstieg von DHDN/Gauß-Krüger zum neuen amtlichen Bezugssystem ETRS89/UTM. Die AdV hat 1995 die Umstellung auf ETRS89 in Verbindung mit der UTM-Projektion beschlossen. Mit diesem Beschluss besteht für alle Vermessungsverwaltungen der Bundesländer die Verpflichtung, auch die Bestandteile des Liegenschaftskatasters (bisher ALK, ALB -> künftig ALKIS) von DHDN/Gauß-Krüger in das neue amtliche Bezugssystem ETRS89/UTM zu überführen.

Wir unterstützen Sie

Damit Sie den Wechsel auf das neue Koordinatensystem erfolgreich meistern können, bieten wir Ihnen umfangreiche Unterstützung an. Wir haben hierzu optimierte Lösungsansätze entwickelt. Mittels dieser Erfahrungen können Sie Risiken vermeiden und Ihren Zeit- und Kostenaufwand für die Umstellung reduzieren.
Sie erhalten bei uns die komplette Dienstleistung vom Vermessungsingenieur bestehend aus:

• Koordinatentransformation Ihrer Datenbestände mit G/K-Bezug ins System ETRS89/UTM
• georeferenzieren von Rasterdaten und analogen Plänen im neuen amtlichen Koordinatensystem
• Homogenisierung verschiedener Lagestatus als vorbereitende Maßnahme zur korrekten Transformation
• Überführung von NN-Höhen mit altem Höhenstatus DHHN 12 ins neue System DHHN 92
  

	Die nebenstehende Abbildung zeigt die Differenzen zwischen den alten NN-Höhen und neuen NHN-Höhen in flächenhaften, farblichen Abstufungen. So ist zu erkennen, dass lokale Unterschiede von +55 mm bis  -20 mm in NRW auftreten können. Eine Vermischung von Höhenangaben führt zu inkonsistenten Datenbeständen in dem geographischen Informationssystem (GIS)

Bei mehreren Aufträgen von verschiedenen Städten, die die ALK als Grundlage für ihr GIS-System verwenden wurde diese komplexe Transformation durchgeführt.

Umstellung auf das Koordinatensystem ETRS89/UTM

Auswirkungen

Nach der ALKIS-Einführung werden die Geobasisdaten von den Katasterämtern als NAS-Dateien mit dem neuen Koordinatensystem ETRS89/UTM abgegeben. Diese Umstellung wirkt sich auf SÄMTLICHE georeferenzierte Datenbestände des Katasterwesens, der Verwaltungen, der Wirtschaft und Industrie aus. Die darin enthaltenen Koordinaten müssen mit großer Genauigkeit von Gauß-Krüger und anderen Koordinatensystemen nach UTM umgerechnet werden. Im Klartext: Nutzer der digitalen Liegenschaftskarte müssen sämtliche vorhandene Geodaten an das neue System anpassen.

Anforderungen

Sämtliche Geodatenbestände, die in den diversen Raster- und Vektorformaten (DWG, DXF, SHP, ASCII-Dateien, Excel, Datenbanken) gespeichert sind, müssen in das neue Koordinatensystem überführt werden. Das erfolgt mittels geeigneter Konverter in einer realen Koordinatenumwandlung. Da sich die Projektionen bei der Abbildung der Erdoberfläche auf eine Ebene (z.B. einer Karte) zum Teil deutlich unterscheiden, ergeben sich Lageabweichungen, die zu prüfen und ggf. zu korrigieren sind, damit keine unerwünschten Spannungen (zwischen verschiedenen Datenquellen) oder Verzerrungen (Rechtwinkligkeit, Parallelität, etc.) auftreten.